Deine Website

Inhaltsverzeichnis

Ob es deine Website ist, lokale Brancheneinträge wie beispielsweise den Gelben Seiten, über Apps bis hin zu Social Media. Nutzer:innen können dich über etliche Kanäle finden. Wenn der Kanal deiner Wahl eine Website ist, dann solltest Du dich mit der Funktionsweise auskennen. Wichtig ist dabei auch noch, dich an geltenden Regeln zu Design und Nutzererfahrung zu orientieren.

Die richtige Onlinepräsenz auswählen

In diesem Teil geht es darum, wie Du dir eine Onlinepräsenz aufbaust. Dazu gehören eine Website, soziale Medien, aber auch lokale Brancheneinträge und Bewertungsseiten.

Du siehst also, wie wichtig es ist, online präsent zu sein. Um das zu erreichen, liegt es nahe, mit einer eigenen Website zu beginnen. Früher waren Websites so etwas wie Onlinevisitenkarten. Darin wurden die drei Ws beantwortet:

  • Wer
  • Was und
  • Wo.

Heute bieten Websites natürlich viel mehr Möglichkeiten. Es gibt Suchfunktionen für Nutzer:innen. Du kannst direkt mit Experten chatten, Kundenbewertungen lesen und dir Videos ansehen. Du kannst Bestellungen nachverfolgen und vieles mehr. Bevor Du eine eigene Website einrichtest, überlege dir, welchen Zweck Du damit für dein Unternehmen verfolgst. Wie kann die Website deine Unternehmensziele unterstützen? Darauf gehe ich später noch genauer ein. Zuerst solltest Du bedenken, dass neue Technologien sehr vielversprechend sind, aber nicht alle für die Erreichung deiner Ziele interessant sind. Natürlich kannst Du auch ohne eine eigene Website deine Geschäfte online abwickeln. Wenn Du beispielsweise eine Bäckerei hast, dann möchtest Du, dass Kunden zu dir finden – ob nun über eine Website oder auf einem anderen Weg.

Eine weitere Möglichkeit, auf sich aufmerksam zu machen, sind Bewertungsseiten für deine Branche. Dort geben Kund:innen Feedback  und Bewertungen ab  – und Du kannst darauf antworten. Positive Bewertungen verschaffen dir einen entscheidenden Vorteil gegenüber deinen Mitbewerbern. Auch soziale Medien eignen sich dazu, dein Unternehmen online vorzustellen. Menschen auf der ganzen Welt nutzen Instagram, Facebook oder TikTok als Ergänzung zu der eigenen Website – oder manchmal auch als Ersatz dafür.

Eine andere Möglichkeit, Kund:innen online zu erreichen, sind Mobilgeräte. Sehr wahrscheinlich hast Du selbst schon einmal Apps auf dein Smartphone heruntergeladen. Solche Apps kannst Du auch selbst entwickeln und deinen Kund:innen zur Verfügung stellen. Apps setzen dabei gezielt auf die Funktionen, die ein Mobilgerät auszeichnen, etwa GPS oder die Anruffunktion. Wenn ein Kunde deine App auf dem Smartphone installiert hat und sich in der Nähe deines Geschäfts befindet, könntest Du ihn über eine Rabattaktion informieren. Mit GPS ist das möglich. Zudem kann über die App auch eine Bestellung aufgegeben werden, die der Kunde dann in der Filiale abholen und direkt über die App bezahlen kann. Mobile Apps dienen auch der Kundenbindung. Mit Apps kannst Du Stammkunden gezielt ansprechen und zum erneuten Einkauf bewegen, zum Beispiel indem dieselben einen Kaffee gratis zum Kuchen dazubekommen.

Um noch einmal zusammenzufassen: Egal, ob Du dich für eine Website oder einen lokalen Brancheneintrag entscheidest, ob Du Social Media nutzt, eine mobile App oder alles miteinander kombinierst – definiere deine Ziele. Was erwartest Du von deinen Kunden – auf welche Art sollen sie aktiv werden? Davon ausgehen kannst Du die digitale Strategie aufbauen.

Zu diesen ganzen Themen komme ich aber später noch. Jetzt liegt der Schwerpunkt erst einmal bei Websites. Als nächstes erfährst Du wie die Website funktioniert, welche Bestandteile Sie hat und worauf Du bei der Einrichtung achten musst.

Kernaussagen des Kapitels:

  • Mit Social-Media-Profilen kannst Du deine Online-Präsenz schnell, einfach und günstig aufbauen. Das sollte also die erste Maßnahme sein, da Du so deinen Kund:innen die Möglichkeit zu gibst, mit dir und deinem Unternehmen zu interagieren.
  • Nachdem Du dein Social-Media-Profil aufgebaut hast, kannst Du eine langfristige Investitionen in Betracht ziehen. Wie etwa die Entwicklung deiner eigenen mobilen App, die Kund:innen hilft, mehr Informationen zu finden und Bestellungen aufzugeben.

Die Funktion einer Website

Jetzt stellen wir uns erstmal die Frage: Wie funktionieren Websites eigentlich? Ich werde dir jetzt die wesentlichen Aspekte erklären, allerdings ohne dabei näher auf die technischen Details einzugehen. Du erfährst jetzt ein bisschen über Webserver, URLs und Domains.

Deine Website präsentiert dein Unternehmen online. Denn hier können sich deine potenzielle Kund:innen über dein Unternehmen informieren und was es ihnen zu bieten hat. Stell dir nur mal vor, die willst in deiner Stadt ein Bäckerei eröffnen. Hierfür musst Du ja erstmal Räume anmieten, wenn Du nicht schon welche hast – was ich an der Stelle jetzt einfach mal ausschließe.

Und das ist bei einer Website ziemlich ähnlich. Nur mietest Du keine Ladenfläche, sondern Speicherplatz auf einem Webserver. Es gibt eine große Masse an Anbietern, die alles Nötige für dich erledigen. Meine Empfehlung an der Stelle ist Raidboxes. Dennoch bekommst Du gleich mal einen kurzen Überblick, wie das vor sich geht.

Ein Webserver ist ein Computer der mit dem Internet verbunden ist. Er verfügt über die richtige Software um auf ihn die Websites zu hosten, also abspeichert. Dazu gehört der Code, aber auch alle Medien wie Bilder, Videos und sonstige Bestandteile die zur Website gehören. Das Wort „Server“ geht auf das englische Wort „serve“ zurück: also “bereitstellen”. Wenn jemand deine Website aufruft, stellt der Server die richtigen Inhalte bereit. Es gibt wie schon gesagt einige Anbieter, die dir Speicherplatz auf einem Server vermieten und deine Website hosten. Wie eben bei einem Ladengeschäft, für das Du Miete zahlen musst. Dafür kümmert sich der Anbieter um die technischen Aspekte, die beim Betrieb einer Website zu berücksichtigen sind. Was für dich dann wegfällt. Und diesen Dienst solltest Du in Anspruch nehmen, sofern Du kein ITler bist.

Jeder Webserver auf der ganzen Welt hat seine eigene IP-Adresse. Das IP bedeutet „Internetprotokoll“. Das ist eine Zahlenreihe. Und über genau diese Adresse kann jedes Gerät, das mit dem Internet verbunden ist, deinen Server finden und mit ihm interagieren. Du musst aber jetzt zum Glück nicht verstehen wie das alles funktioniert. Du musst nur einen ansprechenden Namen finden, der dann auf deine IP-Adresse verweist. Und dieser Name ist die Domain oder auch URL

Damit wären wir auch beim nächsten Punkt: Die Domain oder URL. Potenzielle Kund:innen gelangen nämlich darüber auf deiner Website. Sie fungiert quasi wie ein Namensschild an einem Haus. Die URL ist etwa www.webkom-design.de oder www.example.com. Wie setzt sich die URL also im Detail zusammen? Auf „www Punkt“ folgt der Domainname. Dieser Teil ist sehr wichtig, weil deine Website darüber gefunden wird.

Alle Geräte, die nach dieser URL suchen kommunizieren mit dem Webserver – jedes Tablet, Smartphone oder Laptop. Der Webserver sendet dann alle Informationen an das Gerät, die benötigt werden, um die Website anzuzeigen. Wenn jemand deine Webadresse in seinen Browser eingibt, passiert das: Als erstes findet der Browser heraus, auf welchem Server die Inhalte hinterlegt sind. Dann kommuniziert er mit dem Server. Der Browser – etwa Mozilla oder Chrome etc – setzt die angefragten Elemente so zusammen, dass Nutzer:innen auf deine Website zugreifen können. Natürlich findet diese Kommunikation nicht in einer menschlichen Sprache statt wie Englisch oder Deutsch, sondern läuft über Bits und Bytes.

Also zusammengefasst: Wenn Du eine Website für dein Unternehmen erstellst, wird diese über einen Webserver gehostet. Sie wird über die URL aufgerufen. Sie enthält den Domainnamen, der dafür sorgt, dass deine Seite gefunden wird.

Kernaussagen des Kapitels:

  • Um eine Website zu veröffentlichen, benötigst Du einen sogenannten Webspace. In einigen Fällen musst Du dafür bezahlen, aber manche Anbieter bieten diesen auch kostenlos an. Daher solltest Du Preise vergleichen, bevor Du dich entscheidest.
  • Der Webspace ist in den meisten Fällen einer von vielen auf einem Server. Stell dir einen Server als eine Straße vor, in der viele Unternehmen Platz für Websites mieten. Diese Firmen haben sozusagen die gleiche Postleitzahl.
  • Jeder Server hat eine sogenannte IP-Adresse. Die besteht aus einer Reihe von Zahlen und kann von jedem mit dem Internet verbundenen Gerät gefunden werden.
  • Jede Website hat einen Domainnamen. Dies entspricht dem Teil nach dem „www“ (World Wide Web), ähnlich Ihrer Postanschrift.
  • Mit einem Browser wie Google Chrome finden Nutzer:innen deine Website. Der Inhalt der Website wird vom Browser gefunden und angezeigt. Die Ladezeiten einer Website hängen unter anderem von der Menge und der Art der Inhalte und von der Geschwindigkeit des Internets ab.

Die wesentlichen Bestandteile einer Website

In diesem Teil geht es um grundsätzliche Entscheidungen bei der Erstellung deiner Website. Welchen Namen solltest Du für deine Website wählen und wie soll sie überhaupt aufgebaut sein? Wichtig ist vor allem, dass sich Nutzer:innen gut auf deiner Website zurechtfinden und schnell finden, wonach sie suchen. Denn zufriedene Nutzer:innen tragen zum Erfolg deines Unternehmens bei.

Kümmern wir uns jetzt aber zuerst einmal um den Domainnamen. Denn jeder der diesen Namen in seinen Browser eingibt, ruft deine Website auf. Als erstes solltest Du prüfen ob der Domainname überhaupt verfügbar ist. Denn natürlich kann es nur einmal eine Website mit dem Namen “meinewebsite.de” geben. Und wenn sich jemand anders schon den gewünschten Namen gesichert hat, kannst Du ihn nicht mehr nutzen. Ist ja klar. Um herauszufinden ob der entsprechende Domainname noch frei ist folge einfach dem Link zu Strato (https://bit.ly/stratodomain) und trage dort den Domainnamen ein. Dann bekommst Du in sekundenschnelle dein Ergebnis. Und Du bekommst auch Alternativen angezeigt, falls der Domainname schon vergeben ist. Einen guten Domainnamen können sich Nutzer:innen leicht merken. Deswegen sollte er möglichst einfach und prägnant sein.

So viel zum Domainnamen. Widmen wir uns jetzt einem anderen Element deiner Website – der Startseite. Das ist die erste Seite, auf die Nutzer:innen gelangen, wenn der Domainname eingegeben wird. Hier stellst Du dein Unternehmen kurz vor und zeigst, was es alles auf deiner Website zu entdecken gibt. Über die Navigationsleiste gelangen dann Nutzer:innen Website von der Startseite aus auf die weiteren Unterseiten. Oft findet man die Navigationsleiste ganze oben auf der Website oder am Rand. Die Navigationsleiste ist also ist ein Menü, über das Besucher:innen von einer Unterseite zu der nächsten gelangen. Der Aufbau deiner Website ist dabei sehr wichtig. Deswegen solltest Du zuallererst überlegen wie Du deine Website aufbaust. 

Als nächstes, oder im gleich Step solltest Du dir überlegen, welche Inhalte Du denn auf deiner Website anbieten möchtest. Und diese solltest Du auch sinnvoll anordnen. Womit kannst Du also anfangen? Am besten mit den Unterseiten, die es auf den meisten Websites gibt. Zum Beispiel die „Über uns“- oder „Kontakt“-Seiten.  Auf der „Über uns“-Seite kannst Du dich und dein Unternehmen vorstellen – oder auch dein Team. Auf der „Kontakt“-Seite kannst Du deine Anschrift, die Telefonnummer und E-Mail-Adresse hinterlegen. Oder auch eine Google Maps-Karte inklusive Routenplaner.

Für den Aufbau deiner Website gibt es nicht wirklich allgemeingültige Regeln. Versuche dich einfach immer in die Nutzer:innen hinzuversetzen. Teste deine Website immer wieder selbst und überlege ob Du sie selber nutzen würdest. Wonach suchen die Kund:innen? Warum besuchen sie deine Website? Alle Informationen sollten leicht zu finden sind. Wo findet man die Öffnungszeiten? Sind die gewollten Aktionen – wie beispielsweise die Bestellung im Online-Shop – ohne größeren Aufwand auszuführen?

Zusammengefasst, ist deine Website dein digitales Schaufenster. Und sie ist ein super Ort um mit Nutzer:innen in Kontakt zu treten und neue Kund:innen zu gewinnen. Wähle einen passenden Namen für die Domain, baue deine Website logisch auf und versetze dich immer wieder in Nutzer:innen. So kannst Du deinen Besucher:innen das Suchen im Internet erleichtern.

Kernaussagen des Kapitels:

  • Es ist sinnvoll, den Firmennamen in der Domain zu berücksichtigen. Auf diese Weise können deine Kund:innen deine Angebote im Internet leichter finden und deinen Laden besser zuordnen.

Unternehmensziele erreichen und Kundenerwartungen erfüllen

Deine Kund:innen haben selbstverständlich eine bestimmte Erwartung an deine Website. Und Du hast mit deinem Unternehmen Ziele. Aber wie lässt sich diese Erwartungshaltung mit deinen Unternehmenszielen sinnvoll verknüpfen? Dieser Frage widmen wir uns jetzt als nächstes. Wie versetzt Du dich bei der Gestaltung deiner Website am besten in die Nutzer:innen und wie behältst Du dennoch deine Unternehmensziele im Auge. 

Du beginnst also damit deine Website zu erstellen. Behalte dabei gut im Auge, was Du erreichen willst, also welches Ziel Du mit deiner Website verfolgst. Denke aber auch darüber nach, was deine Kund:innen erwarten. Diese zwei Pfeiler musst Du in Einklang bringen. 

Als Unternehmer solltest Du beispielsweise darauf achten, dass deine Telefonnummer immer gut sichtbar ist, und das auf jeder Seite deiner Website. Du kannst die Telefonnummer ganz prominent darstellen und mit einem CTA versehen, wie etwa “Rufen Sie uns jetzt an”. Ebenfalls wichtig ist, dass deine “Kontakt”-Seite leicht zu finden ist. Falls deine Besucher:innen den Wunsch haben, direkt mit dir in Kontakt zu treten. Und bei der mobilen Ansicht, für Smartphones solltest Du dafür sorgen, dass die Nutzer:innen dich mit einem einzigen Klick anrufen können.

Gehen wir nochmal auf das Beispiel mit der Bäckerei in Kapitel 2.2.2. zurück. Du willst, dass noch mehr Kund:innen dein Ladengeschäft besuchen. Und ebendiese Kund:innen wollen im Umkehrschluss natürlich wissen, wo sie deinen Laden finden, wenn sie sonntags ihre frischen Brötchen holen. Hast Du eine Google Maps-Karte eingebunden – natürlich DSGVO-konform, aber dazu kommen wir später – dann ist beiden Seiten geholfen.

Frage dich einfach worauf es deine Kund:innen auf deiner Website abgesehen haben könnten. Wie sind deine Preise, hast Du Sonderangebote oder vielleicht besondere Auszeichnungen? Sorge dafür, dass die Elemente, die Nutzer:innen suchen könnten, leicht zu finden und präsent sind. Genau so bringst Du nämlich deine Unternehmensziele und die Wünsche der Kund:innen in Einklang. Wenn Du außerdem noch wissen willst, wie sich deine Nutzer:innen auf deiner Website verhalten, dann freue dich schon mal auf Kapitel 6 – Webzugriffe erfassen und messen.

Kommen wir jetzt aber erst nochmal zum Inhalt deiner Website, dem sogenannten Content. Die Texte deiner Website sollten auf jeden Fall mehr enthalten, als ein einfaches Verkaufsargument. Und Du solltest weitgehend auf Fachbegriffe verzichten – ebenso auf zu überschwängliches Eigenlob. Stattdessen konzentriere dich lieber darauf, deinen Kund:innen zu erklären inwieweit Du ihren Bedürfnissen gerecht wirst und wie Du ihnen helfen kannst. So wirken deine Inhalte viel authentischer und ansprechender. Schreibe deine Inhalte in einer selbstbewussten Haltung, aber übertreibe es nicht, sonst wirkt es arrogant. Nutze am besten eine gut verständliche Alltagssprache. Außer deine Zielgruppe sind Historiker oder etwas in dieser Richtung, dann musst Du deine Texte selbstverständlich entsprechend anpassen. Erzähle deinen Kund:innen eine Geschichte, eine Heldenreise – betreibe Storytelling. Diesem Thema widmen wir uns in Kapitel 3 etwas mehr.

Tipp: Wenn Du mehr zum Thema Contenterstellung wissen willst, besuche doch einfach mal unsere Website https://webkom-design.de

Aber auch Bewertungen in deinem Google Unternehmensprofil oder Videos von zufriedenen Kund:innen, deren Probleme Sie gelöst haben, können helfen ein gutes Licht auf dich zu werfen. Eine Alternative dazu kann es auch sein, dass Kunden deine Produkte direkt auf deiner Website bewerten können.

Zusammengefasst: Online zählt absolut jede Sekunden – sogar jede Millisekunde. Besucher:innen werden nicht ewig auf deiner Website bleiben. Die meisten überfliegen die Texte nur, manche lesen sie gar nicht erst. Daher sind Bilder, klare Überschriften und auch eine übersichtliche Navigation sehr wichtig. Denn mit diesen “Werkzeugen” hilfst Du den Leuten zu finden was sie suchen. Also behalte bei der Konzeptionierung deiner Website immer deine Unternehmensziele im Auge, und ebenso die Bedürfnisse deiner Nutzer:innen. Nur dann macht eine Website Sinn und hat Erfolg.

Kernaussagen des Kapitels:

  • Erstelle deinen Content zielgruppengerecht. Umgangssprache ist für ein junges Publikum gut, Fachsprache für Experten. Mache dir im Vorfeld Gedanken darüber.

UX Design und Benutzerfreundlichkeit

Im folgenden Teil widmen wir uns der Benutzerfreundlichkeit deiner Website. Was genau bedeutet eigentlich Benutzerfreundlichkeit? Im Prinzip nur, dass die Website so aufgebaut ist, dass die Nutzer:innen leicht finden, wonach sie suchen. Und das lässt sich durch verschiedene Maßnahmen super optimieren. Beispielsweise mit einer übersichtlichen und einfachen Navigation. oder durch ein einheitliches Layout. Aber auch der Inhalt, also der Content, deiner Website lässt sich optimieren, so dass er die Benutzerfreundlichkeit zum Positiven beeinflusst.

Aber gehen wir erst einmal auf das Thema Navigation ein. Durch sie wird es den Nutzer:innen ermöglicht, sich auf der Website umzusehen. Ein gutes Navigationsmenü ist in sich schlüssig und für jeden einfach nachvollziehbar. Kommen wir wieder zum Beispiel der Bäckerei. In “deinem” Ladengeschäft sind vermutlich auch alle Artikel auf eine bestimmte Weise angeordnet. Es gibt einen Bereich für belegte Brötchen, einen für normale Backwaren und einen für Kuchen und Torten.

Das bedeutet, dass die Elemente auf deiner Website auch entsprechend angeordnet sein könnten. Dabei fungiert das Navigationsmenü wie ein Produktschild. Die Besucher:innen auf der Website sehen direkt, wo sie was finden. Natürlich kann es aber dennoch vorkommen, dass jemand den Aufbau nicht schlüssig findet. Um dem vorzubeugen kannst Du einfach ein Suchfeld mit in die Navigation einbauen. Das empfiehlt sich insbesondere dann, wenn deine Website aus mehreren Unterseiten oder Du sehr viele Produkte anbietest. Beim Suchfeld gilt das gleiche wie mit der Telefonnummer. Platziere es auf jeder Unterseite auf der gleich Stelle, sodass es immer direkt und leicht zu finden ist.

Noch ein kleiner Hinweis zur Navigation: Wenn Nutzer:innen deine Website aufrufen, erwarten sie bestimmte Funktionen, die sie von anderen Websites auch kennen. Klicken sie beispielsweise auf das Logo, möchten sie auf die Startseite kommen. Diese Funktion ist quasi in auf jeder Website vorhanden. Es ist also eine Selbstverständlichkeit, das Logo so zu platzieren wie auf den meisten Websites, mit der gleichen Funktion.

Schließen wir jetzt erstmal das Thema Navigation ab und kommen zur optischen Gestaltung deiner Website. Über Geschmack lässt sich sicher nicht streiten, und das gilt auch für Websites. Allerdings solltest Du das Design der Website schon auf deine Zielgruppe anpassen. Und außerdem gibt es ein paar grundlegende Aspekte, die Du beachten solltest. Da ist zum Einen das generelle Seitenlayout –  das sollte sich als roter Faden über deine komplette Website ziehen. Verwende die gleichen Schriften, Bilder und Elemente zur Gestaltung. Vielleicht hast Du schon Unternehmensfarben, bringe diese auf deiner Website unter. Achte aber darauf, dass die meisten Menschen online daran gewöhnt sind, dunkle Schrift auf hellem Hintergrund zu lesen. Du hast im Zweifel viel Arbeit gehabt um deinen Content zu erstellen, also überanstrenge deine Besucher nicht, mit zu vielen visuellen Reizen.

Auch solltest Du darauf achten, wo Du deine Inhalte platzierst. Benutzer:innen wollen ja nicht unendlich nach unten scrollen, sondern die Inhalte möglichst schnell erhalten. Deine Überschriften und Aufzählungen bieten einen guten Überblick über den Inhalt der jeweiligen Seite auf der sich Nutzer:innen gerade aufhalten. Sie können also direkt entscheiden, ob es sich lohnt auf der Seite zu verweilen. Achte ebenfalls darauf, dass Du deine Texte auf eine Zielgruppe ausrichtest. Sind Kund:innen Experten oder Laien im Thema? Bei Experten sind Fachbegriffe absolut in Ordnung, bei Laien solltest Du alles entsprechend einfach nachvollziehbar erklären.

Und noch ein Tipp. Bringe deine Kund:innen dazu, auf deiner Website aktiv zu werden. Das erreichst Du mit einem sogenannten CTA – ein Call-to-Action, eine Handlungsaufforderung. Du möchtest, dass dich deine Kund:innen anrufen? Dann fordere sie einfach dazu auf – ein gut platzierter Button mit “Rufen Sie jetzt an!” wirkt schon wahre Wunder.

Zusammengefasst: Achte bei der Gestaltung deiner Website auf maximale Benutzerfreundlichkeit. Sorge für eine übersichtliche Navigation und ein einheitliches Layout. Erstelle verständlichen Content für deine Zielgruppe. Biete deinen Kund:innen genau die Erfahrung, die sie auf deiner Website erwarten. Nutze Call-to-Actions um die Nutzer:innen zu einer gewünschten Handlung aufzufordern.

Kernaussagen des Kapitels:

  • Besucher:innen deiner Website müssen schnell finden können, wonach sie suchen. Das kann über das Seitenmenü und eine Suchleiste erreicht werden, die sich idealerweise auf jeder Seite an derselben Stelle befinden.
  • Außerdem müssen Besucher:innen in der Lage sein, schnell zur Startseite zurückzukehren. Auf vielen Seiten geschieht das durch Klicken oder Tippen auf das Logo.
  • Informationen über dich und dein Unternehmen sind nützlich, um Benutzer:innen anzusprechen, sind aber nicht für jede Seite erforderlich.

Fehler beim Webdesign

Wahrscheinlich hast Du es schon einmal gehört: „Für den ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance“. Dies gilt definitiv auch online. Bei der Gestaltung einer Website gibt es typische Fehler. Und wie Du diese vermeidest erfährst Du jetzt. Ich erkläre dir, wie Du es hinbekommst, dass deine Website schnell lädt und wie Du sie für mobile Geräte optimierst. Auch schauen wir auf die Zugänglichkeit und die Qualität deiner Inhalte

Erstmal kommt es auf die Geschwindigkeit an. Denn wenn Nutzer:innen im Internet eins nicht sind, dann ist es geduldig. Wenn das Laden deiner Website zu lange dauert, verlassen Besucher:innen deine Website. Du kannst allerdings die Geschwindigkeit deiner Website mit dem richtigen Hosting-Paket und der richtigen Technik beeinflussen.

Aber es gibt dabei einige Kleinigkeiten zu beachten. Die Bilder auf deiner Website sollten nicht zu groß sein. Verwende Vorschaubilder, sogenannte Thumbnails und keine hochauflösenden Dateien. Es gibt viele Tools, die Bilder komprimieren oder ihre Größe ändern können. Deren Einsatz schlägt sich in kürzeren Ladezeiten nieder. Außerdem solltest Du ein einfaches Layout wählen. Denn grundsätzlich gilt: Je weniger Elemente der Browser von Besucher:innen herunterladen und verwenden muss, desto schneller wird die Seite geladen. Verwende für so viele Seiten wie möglich dasselbe Hintergrundbild. Prüfe die Geschwindigkeit deiner Website mit der mobilen Datenverbindung auf dem Smartphone. Wie lange dauert es, bis deine Seite vollständig geladen ist?

Stell sicher, dass deine Website für mobile Benutzer:innen leicht zugänglich ist. Denn immer mehr Menschen nutzen ihr Smartphone hauptsächlich zum Surfen im Internet. Wenn Ihre Website nicht für Mobilgeräte optimiert ist, riskieren Sie, Kunden zu verlieren. Denk am besten von Anfang an an die mobile Optimierung.

Du solltest auch an Wisch- und Tippgesten denken, die nur auf Touchscreens verfügbar sind. Du solltest sicherstellen, dass alle Elemente deiner Website darauf reagieren. Verwende Sie bekannte Symbole und ordne deine Inhalte übersichtlich und gut strukturiert an. So finden deine Besucher:innen auch auf den kleinsten Bildschirmen, was sie brauchen. Wichtig ist außerdem auch, dass deine Adresse und Telefonnummer leicht zu finden sind. Viele Geräte nutzen GPS- und Kartenfunktionen. Und das ist auch für die mobilen Nutzer:innen sehr nützlich. Ein Anruf-Button für Smartphone-Nutzer ist jetzt ebenfalls Standard.

Denk auch daran, dass deine Website in anderen Browsern wie Chrome oder Firefox geöffnet wird. Es gibt auch verschiedene Betriebssysteme, wie Android oder iOS. Teste deine Website auf möglichst vielen Computern, Geräten und Browsern. Wird deine Website überall korrekt angezeigt? Oder muss ich zuerst ein Plugin herunterladen, um darauf zugreifen zu können? Das kann einige Nutzer:innen vom Besuch deiner Website abhalten.

Zusammengefasst: Vermeide die typischen Fehler beim Webdesign. Stell auf jeden Fall sicher, dass alle Seiten deiner Website schnell geladen werden. Sie sollte unabhängig vom verwendeten Gerät oder Browser korrekt angezeigt werden und einfach zu navigieren sein. Denke bei der Erstellung deines Contents an deine Zielgruppe.

Kernaussagen des Kapitels:

  • Benutzer:innen erwarten, dass Websites schnell geladen werden, und verlassen sie auch, wenn das Laden zu lange dauert.
  • Beim Erstellen einer Website solltest Du die Ladezeiten berücksichtigen. Die Zusammensetzung der Medien und die richtige Webhosting-Lösung können oft einen großen Unterschied machen.

Zusammenfassung

Mobile Apps ermöglichen es Kund:innen, mit deinem Unternehmen zu interagieren und Produkte zu kaufen, ohne deine Website zu besuchen.

Ein Webserver ist ein mit dem Internet verbundener Computer, der Websites online bereitstellt.

Hyperlinks werden verwendet, um Benutzer:innen von Websites einen schnellen Zugriff auf verschiedene Seiten im Internet zu ermöglichen.

Du solltest deine Produkte und Dienstleistungen bei potenziellen Kund:innen bewerben, aber nur in Maßen. Da zu viele Informationen die Benutzererfahrung negativ beeinflussen können.

Mit einem Call-to-Action oder CTA kannst Du dein Publikum dazu anregen, eine bestimmte Handlung durchzuführen. Etwa sich für einen Newsletter auf deiner Website anzumelden oder einen Artikel in den Warenkorb zu legen.

Wenn es um den Inhalt deiner Website geht, sollten die Interessen und Wünsche deiner Kunden oberste Priorität haben.

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Christian

Ich bin Christian und Online-Marketing ist mein tägliches Handwerk. Ich beschäftige mich schon seit über 15 Jahren mit dem Thema Internet, Online und Marketing. Ich teile gerne mein Wissen und hoffe es hilft dir weiter.

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