SEO-Basics – Teil 12 | Der eigene Blog

Inhaltsverzeichnis

Im letzten Teil unserer SEO-Basics geht es weniger um die Thematik an sich, als um eine kleine Wiederholung. Wir schauen uns dabei an, wie Du erfolgreich einen Blog bzw. einen Corporate Blog für dein Unternehmen aufbauen kannst. Dabei gehen wir noch einmal darauf ein wie Du die richtigen Keywords auswählst und auch den passenden Inhalt dazu lieferst. Zudem schauen wir uns an wie Du deinen Blog strukturieren solltest und deine Artikel optimieren kannst. Zum Schluss bekommst Du dann ein paar Empfehlungen für Tools und Plugins für WordPress. Also viel Spaß! 

👉 Wie baust Du einen erfolgreichen Blog auf?

👉 Wie findest Du die optimalen Keywords und kreierst Content?

👉 Wie optimierst Du deinen Blog?

👉 Welche Plugins und Tools solltest Du nutzen?

Die Blog-Strategie

Mittlerweile reicht es nicht mehr aus, einfach nur einen Blog zu haben. Ohne die richtige Strategie kannst Du zwar direkt starten, Du solltest dir im Vorfeld allerdings ein paar Gedanken dazu machen. Zumindest wenn Du Reichweite aufbauen möchtest. Und die möchtest Du ja haben, immerhin wirst Du dich ja nicht einfach so über SEO informieren.

Und die Strategie ist es, an der schon die meisten scheitern. Eine klare Zielformulieren hilft dir dabei von der Idee zur Umsetzung zu kommen. Als kleinen Leitfaden für dich gehen wir jetzt die Schritte durch, wie Du deine eigene Blog-Strategie entwickelst.

1) Der Zweck deines Blogs

Bevor Du mit deiner Blog-Strategie startest, solltest Du dir erst einmal die Frage beantworten, welchen Zweck dein Blog erfüllt. Nimm dir hierfür einen Moment, oder auch ein paar mehr Momente mehr Zeit, um dir die folgenden Fragen zu beantworten. Und definiere daraus eine klare Aussage mit der Du den Zweck beschreibst. 

👉 Welchen Zweck verfolgst Du selbst?

👉 Welche Hintergrundgeschichte unterstützt den Zweck?

👉 Wer teilt deine Leidenschaft?

👉 Ist dein Team auf die Bedeutung des Zwecks ausgerichtet?

Kannst Du diese Fragen beantworten und daraus eine glasklare Aussage zu deinem Blog formulieren, dann hast Du eine gute Basis für deine Strategie.

2) Zielgruppe und Buyer Personas

Natürlich ist für eine gute Strategie essentiell welche Personen Du eigentlich mit deinem Blog erreichen und ansprechen möchtest. Wer sind deine Kund:innen beziehungsweise deine Nutzer:innen?

👉 Definiere deine Zielgruppe!

Wenn Du weißt wonach deine Zielgruppe sucht, kannst Du dich zur Top-Autorität hocharbeiten. Und so steigt auch nach und nach die Wahrscheinlichkeit, dass sich Vertrauen aufbaut. Was wiederum gut für die SEO ist. Der Vorteil ist, dass daraus irgendwann mehr oder weniger ein Selbstläufer wird.

Wie Du deine Zielgruppe definierst kannst Du in unserem Hauptartikel Die Zielgruppenanalyse – So bestimmst Du deine Zielgruppe

3) Wettbewerb

Du bist natürlich nicht alleine im Internet unterwegs und hast einen Wettbewerb, der nicht schläft. Deswegen solltest Du diesen Wettbewerb analysieren und dir eine Positionierung suchen, die noch “frei” ist. 

👉 Erstelle eine List mit deinen stärksten Wettbewerber:innen und schaue dir die Blogs an. 

Weil Du möchtest ja sicher nicht, dass Nutzer:innen beim Wettebewerb nach Infos suchen, sondern bei dir. Und wenn Du nicht die gewünschten Informationen zur Verfügung stellst, dann werden sie eben woanders abgerufen. Und daraus kann man niemandem einen Vorwurf machen.

Führe am besten ein Content-Audit in den Blogs deiner Mitbewerber durch. Hat dein Wettbewerb ein besseres Ranking bei Keywords, dann solltest Du deinen Content überarbeiten. Verfasse bessere Inhalte und promote diesen auch. Hat der Content beim Wettbewerb vielleicht Lücken? Kannst Du eine Thematik noch besser und eingängiger erklären oder noch einen wichtigen Punkt ergänzen?

Wir nutzen bei unserer SEO-Arbeit XOVI und können es dir nur wärmstens empfehlen.

4) Keywords

Die Keywords verraten Google, worum es auf deiner Website geht. Wenn Nutzer:innen nach einem bestimmten Begriff suchen, sollten sie deinen Blog finden, nicht den deines Wettbewerbs. Die Frage die Du dir beantworten musst ist, wonach wird gesucht? Hier musst Du etwas Zeit investieren und gut recherchieren.

👉 Erstelle eine List mit 6-10 Keywords inklusive der Long-Tail-Keywords und W-Fragen

Wenn Du dir unsicher bist welche Keywords die richtigen sind, lies dir nochmal die Teile 5 und 6 unserer SEO-Basics durch. Keywords-Tools die Du nutzen kannst sind zum Beispiel, ebenfalls XOVI oder aber KWFinder.com

Hast Du deine gut recherchierte Keywordliste erstellt, kannst Du deine Artikel darauf aufbauen. Und denke daran, dass Google den Algorithmus immer weiterentwickelt. Behalte diese Entwicklung also immer im Auge. Alte SEO-Taktiken von früher – wie etwa Keyword-Stuffing – führen mittlerweile dazu, dass deine Website abgestraft wird, anstatt belohnt zu werden.

5) Plattformen für Content-Verbreitung

SEO ist nur ein Kanal, zwar der stärkste, wenn es richtig gemacht wird, dennoch nicht der einzige. Also stelle dir die Frage, über welche Kanäle es Sinn macht deine Inhalte zu verbreiten.

Und hierbei solltest Du auch daran denken, dass jede Plattform auch wieder eine eigene Zielgruppe hat. Es macht wenig Sinn auf allen verfügbaren Plattformen zu posten, wenn deine eigene Zielgruppe nicht darauf vertreten ist. Das macht nur unnötige Arbeit.

👉 Erstelle eine Liste mit allen Plattformen, die für die Verbreiten deines individuellen Blog-Contents infrage kommen. 

Bei diesem Punkt möchte ich dir nochmal vor Augen führen, dass es sehr zeitaufwendig ist, Reichweite aufzubauen. Super Content ist der erste Schritt. Es dauert aber einige Zeit bis dein Content auch als Autorität anerkannt wird. Niemand startet von 0 auf 100 in kurzer Zeit. Du brauchst Geduld und Ruhe. 

Damit Du dir nicht immer wieder und wieder neue Themen oder Artikel “aus den Fingern” saugen musst, kann es eine gute Taktik sein, bereits erstellte Inhalte wiederzuverwerten. Schau dir deine bisher erstellten Inhalte an und überlege dir wie Du diese neu aufbereiten kannst.

👉 Bereite Inhalte deines Blogs für verschiedene Plattformen auf. (Infografiken, Zitate, etc.)

Hast Du beispielsweise über ein Thema geschrieben, bei dem Du eine Statistik aufgeführt hast? Prima, dann mache daraus doch einfach ein Infografik, die Du noch einmal erklärst und poste Sie bei Instagram. Und den Link zum Blog-Artikel schreibst Du dann in deine Insta-Bio. So bietest Du einen Mehrwert, musst allerdings nicht das Rad neu erfinden. Und das kannst Du mit allen Inhalten machen.

Zum Erstellen von Plattform-Inhalten können wir die Canva empfehlen. Hier hast Du Vorlagen für alle möglichen Inhalte und das in der richtigen Auflösung. In der Pro Version gibt es sogar einen Contentplaner, der geplante Posts veröffentlicht.

6) Die richtige Frequenz

Was Du bei der ganzen Planung und Veröffentlichung deines Blogs auch noch bedenken musst, das ist eine optimale Frequenz deiner Postings. Konzentriere dich auf Kontinuität und Qualität. Wenn Du deinen Blog beispielsweise als Hobby oder Nebenerwerb betreibst, dann hast DU nicht immer Zeit.

In dem Fall solltest Du die Anzahl an Artikeln reduzieren, dafür aber immer qualitativ hochwertigen Content liefern. Und das in einer Regelmäßigkeit, damit Nutzer:innen sich auch darauf verlassen können. Lieber so, als unregelmäßig “Thin Content” zu produzieren, das nutzt dir nämlich gar nichts.

👉 Erstelle einen Redaktionskalender und plane deine Beiträge in realistischen Zeiträumen.

Dein Redaktionsplan sollte auf deine individuellen Anforderungen abgestimmt sein. Arbeitest Du in einem Team, solltest Du zum Beispiel Verantwortlichkeiten für einzelne Schritte ergänzen. Willst Du in verschiedenen Plattformen posten, liste die Plattformen mit einem Veröffentlichungsdatum auf. Und so weiter.

Du kannst unsere Redaktionsplan-Vorlage nutzen und für deine Anforderungen anpassen.

7) Kennzahlen

Der letzte Punkt der Blog-Strategie sind Kennzahlen. Und Kennzahlen sind super, doch wenn sie nicht mit einem Ziel verknüpft sind, dann bringen sie dir auch nichts. Andernfalls postest Du nur drauf los und hast im Endeffekt keine messbaren Ergebnisse an denen Du dich orientieren kannst.

Willst Du mehr Traffic, mehr Likes auf Social Media, mehr Follower und Abonnenten? Das sind im ersten Schritt die Fragen die Du dir stellen musst. Im nächsten Schritt entwickelst Du daraus ein Ziel – ich empfehle dir da die SMART-Methode (Spezifisch – Messbar – Attraktiv – Realistisch – Terminiert). Hast Du das ausgearbeitet kannst Du die besten Kennzahlen raussuchen.

👉 Mach dir Gedanken darüber was Du mit deiner Strategie erreichen willst, arbeite Ziele aus und wähle die passenden Kennzahlen.

Es gibt an dieser Stelle keinen wissenschaftlichen Ansatz, um die Effizienz deiner Blog-Strategie zu messen. Doch kannst Du mit Zielen und Kennzahlen gut arbeiten und kannst erkennen wenn was gut läuft  und wenn etwas schlecht läuft. Um dich bei der Auswahl der richtigen Kennzahlen zu unterstützen kommt jetzt eine kleine Auflistung von verschiedenen Kennzahlen.

Website-KPIs

✔️ Traffic

✔️ Einmalige Besucher %

✔️ Neue vs zurückkehrende Besucher %

✔️ Durchschnittliche Aufenthaltszeit auf der Website

✔️ Absprungrate

✔️ Page Views / Sessions

✔️ Traffic-Quellen

✔️ Leads pro Kanal

Social Media KPIs

✔️ Follower

✔️ Conversion Rate (CVR)

✔️ Landing Page CVR

✔️ Engagement Rate

✔️ Impressionen

✔️ Post Reichweite

Deine Seitenstruktur

Die Website-Struktur ist immens wichtig für die Suchmaschinenoptimierung. Schließlich möchte Google, dass Nutzer:innen schnell zu den gewünschten Antworten gelangen. Ist deine Website unstrukturiert, dann finden sich Nutzer:innen nicht zurecht. Überlege dir also im Vorfeld wie Du deine Website gut strukturieren kannst.

Subdomain oder Verzeichnis

Die erste Frage bei der Strukturplanung ist die, wie der Blog gehostet wird. Ein Blog ist in den meisten Fällen nur ein Teil einer Website. Willst Du den Blog als eigene Domain auf deiner Website anlegen, musst Du ihn als Subdomain (https://blog.deine-website.de) anlegen. 

Ich empfehle dir allerdings die Anlage als Verzeichnis (https://deine-website.de/blog). Denn die Subdomain gilt als eigene Website. Somit hast Du doppelte Arbeit bei deiner SEO.

👉 Ein Blog ist oft nur ein Teil der Website

👉 Subdomains sind eigene Domains

👉 Meist werden Blogs als Verzeichnis angelegt

Kategorien und Schlagworte

Du solltest im Vorfeld deine Kategorien und Schlagworte planen. Hierbei solltest Du breite Hauptkategorien wählen und in Unterkategorien aufteilen. Und Schlagwörter solltest Du ebenfalls bei all deinen Artikeln verwenden. Achte auch unbedingt auf Keyword Kannibalisierung.

👉 Zuerst planen

👉 Breite Hauptkategorien in Unterkategorien aufteilen

👉 Schlagwörter verwenden

👉 Keyword Kannibalisierung vermeiden

Interne Verlinkung

Die interne Verlinkung ist ein wichtiger Faktor bei SEO. Du solltest auf deinen Unterseiten, Kategorien und Artikeln unbedingt darauf achten Breadcrumbs zu verwenden. Auch bietet es sich an eigene Artikel miteinander zu verlinken. Falls ein Artikel eventuell noch eine Frage aufwirft, beantworte sie in einem anderen Artikel und verlinke ihn.

👉 Verlinke deine Beiträge intern

👉 Stelle überall im Blog deine Top-Artikel vor

Dein Content

Der Content auf deiner Website ist einer der großen Eckpfeiler. Daher gehe ich jetzt noch einmal alle wichtigen Punkte durch, die Du bei der Content Creation im Hinterkopf haben musst.

Das will Google

✔️ Zufriedene Nutzer:innen

✔️ KEIN Keyword-Spam

✔️ Gute und ausgearbeitete Inhalte

✔️ Fokus auf ein Thema

✔️ Weitergehende Infos

Dein Content-Typ

✔️ Schau dir SERPs entpersonalisiert an.

✔️ Schau dir die Top 3 SERPs an.

✔️ Denke an den Content Overlap Score.

✔️ Denke an die W-Fragen, die deine Leser:innen haben.

✔️ Bau ein Inhaltsverzeichnis mit Sprungmarken in deine Artikel.

Kommentare

✔️ Kommentare zählen für Google zum Page Quality Score

✔️ Unbedingt interagieren, moderieren und beantworten

Vertrauenswürdigkeit

✔️ Umfangreiches „Über uns“ schreiben

✔️ Veröffentlichungsdatum sichtbar

✔️ Autorenname und Autorenfoto

✔️ Autorenbeschreibung

Der Workflow für Content Creation

✔️ Keyword-Recherche

✔️ Recherche für Fakten, Statistiken und Beispielen

✔️ Texten

✔️ Redaktionelle Bearbeitung

✔️ Strategie und Redaktionskalender

✔️ Gestaltung (Bild & Text)

✔️ Promotion & Werbung

✔️ Wiederverwertung

Weiterführende Empfehlungen für dich

Hosting

🏆 Raidboxes

Themes

🏆 Hello Elementor

Plugins

🏆 Borlabs Cookie (*)

🏆 Elementor

🏆 Elementor Pro (*)

🏆 Real Category Management

🏆 Short Pixel Image Optimizer

🏆 Yoast SEO

🏆 WP Rocket

Tools

🏆 eRecht24

🏆 XOVI (*)

🏆 Google Search Console

🏆 Google Analytics

Artikel teilen!
Autor
Picture of Christian
Christian

Ich bin Christian und Online-Marketing ist mein tägliches Handwerk. Ich beschäftige mich schon seit über 15 Jahren mit dem Thema Internet, Online und Marketing. Ich teile gerne mein Wissen und hoffe es hilft dir weiter.

Artikel teilen!
Picture of Christian
Christian

Ich bin Christian und Online-Marketing ist mein tägliches Handwerk. Ich beschäftige mich schon seit über 15 Jahren mit dem Thema Internet, Online und Marketing. Ich teile gerne mein Wissen und hoffe es hilft dir weiter.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

#onlinemarketeer

lesenswerte Artikel

Was ist eine 302 Weiterleitung? Bei einer 302-Weiterleitung wird die URL temporär weitergeleitet. Gemäß dieser Definition werden 302-Weiterleitungen nur…
Was ist A/B-Testing? Beim AB-Testing werden zwei Systemvarianten verglichen, um herauszufinden, wann Nutzer eher das gewünschte Verhalten zeigen. Der…

Inhaltsverzeichnis